VII. EBIT-Methode

Ausgangslage und namensgebend ist der Nettoertrag vor Zinsen und Steuern für die Berechnung des Unternehmenswerts. Mit der EBIT-Methode (EBIT = Excedent Before Interest and Taxes) kauft der professionelle Investoren also den künftigen Nettoertrag des Unternehmens. Vielfach wird der EBIT-Wert mit einem Faktor von fünf bis sieben multipliziert. Ausschlaggebend für den Faktor ist die regelmässige Eigenkapitalrendite (ROI) von mindestens 12 Prozent und das intakte Gewinnwachstum.

Die EBIT-Methode eignet sich nur für Unternehmen mit einem gewissen Alter, weil junge oder stark expandierende Firmen meist noch keinen verlässlichen Gewinn aufweisen, der als Berechnungsgrundlage dienen könnte.

Der Nachteil liegt darin, dass auch diese Methode auf eine Prognose abstellt, welche eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Zudem erhält in dieser Methode die Substanz des Unternehmens keine Beachtung.

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